In diesen Ländern ist Social Media gesperrt

Laut DataReportal nutzt inzwischen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung soziale Medien. Das sind etwa 4,62 Milliarden Menschen oder 58,4 % und diese Zahl wächst täglich. Die große Beliebtheit der sozialen Medien ist nachvollziehbar. Über Dienste wie Facebook, Twitter, Instagram und TikTok können wir mit alten Freunden in Kontakt bleiben, neue Gleichgesinnte kennenlernen und sehen, was in der Welt passiert.

Die sozialen Medien haben sich so sehr in unser tägliches Leben integriert, dass wir sie als selbstverständlich ansehen. Wir haben freien Zugang zu so vielen offenen Informationen und können so umfassend kommunizieren. Für repressive Regierungen sind es jedoch genau diese Aspekte, die Social Media gefährlich machen.

Menschen in freien Ländern können es sich oft nicht vorstellen, dass Verbote von sozialen Medien keine Seltenheit sind. Viele Regierungen weltweit überwachen und zensieren die Medien und den Internetzugang ihrer Bürger.

Welche Länder blockieren soziale Medien und wie schaffen sie das? Wir wollen herausfinden, wie autoritäre Staaten in der Welt heute verschiedene Social-Media-Plattformen handhaben.

Hole dir deine Netzfreiheit zurück. Lass nicht zu, dass deine Regierung kontrolliert, was du siehst oder sagst. Hol dir CyberGhost VPN, um dein Netzwerk mit einer 256-Bit-Verschlüsselung auf Militärniveau zu verschlüsseln. Verbinde dich mit einem unserer sicheren Server und surfe ungehindert auf jeder Social-Media-Plattform.

Die Rolle von Social Media in der heutigen Gesellschaft

Die Durchschnittsperson verbringt jeden Tag etwa 2 Stunden in den sozialen Medien. Stell dir einen Moment lang vor, du hättest plötzlich keinen Zugriff mehr auf deine sozialen Netzwerke. Das würde nicht nur deine Unterhaltungsmöglichkeiten beeinträchtigen. Es würde auch dein Recht auf freie Meinungsäußerung und deine Fähigkeit, in chaotischen Zeiten zu kommunizieren, einschränken. Auf nationaler Ebene könnte das eine ganze Bevölkerung isolieren und ihr Leben bedrohen.

Das ist genau das, was einige Regierungen in den unterschiedlichsten Teilen der Welt erreichen wollen, und sie verbieten deshalb soziale Medien innerhalb ihrer Grenzen.

Social-Media-Plattformen bieten Unterhaltung, sind aber auch ein wichtiges Instrument für die freie Meinungsäußerung und den Austausch von Informationen. Auf der anderen Seite haben soziale Medien auch einige Nachteile. Schauen wir uns kurz die Vor- und Nachteile von Social Media an:

Vorteile von Social MediaNachteile von Social Media
👍 Öffnet Kommunikationskanäle weltweit.👎 Lenkt ab.
👍 Verstärkt die Sichtbarkeit wichtiger Nachrichten von verschiedenen Quellen (nicht nur von der Regierung kontrollierte Quellen).👎 Kann süchtig machen.
👍 Verschafft dringenden gesellschaftlichen Angelegenheiten Aufmerksamkeit.👎 Kann psychische Probleme verschärfen.
👍 Bietet Menschen eine Möglichkeit zur Organisation von Ereignissen.👎 Vermittelt unrealistische Bilder.
👍 Bietet Möglichkeiten, sich selbst weiterzubilden und von anderen zu lernen.👎 Kann zur Verbreitung von Fake News und Propaganda missbraucht werden.
👍 Bietet Familien und Freunden ein Mittel, um in Kontakt zu bleiben.👎 Verstärkt politische Konflikte und Polarisierung.
👍 Verhilft zur Meinungs- und Pressefreiheit.👎 Kann zu einem verstärkten Gefühl der Einsamkeit führen.

Wie auch immer du zu sozialen Medien stehst, es ist klar, dass diese Plattformen eine zentrale Rolle in der modernen Gesellschaft spielen. Zensur in Form von elterlicher Kontrolle hilft, Kinder zu schützen, aber staatliche Kontrolle kann nur Unheil anrichten.

Regierungen, die den Zugang zu sozialen Medien verbieten, wenden in der Regel auch andere Formen der sozialen Zensur an, um das vorherrschende Narrativ zu kontrollieren. Das hindert die Bevölkerung daran, die Wahrheit zu erfahren, ihre Meinung zu sagen und gegen Unterdrückung zu kämpfen. Wir können sogar sagen, dass dies eine Form der Menschenrechtsverletzung ist.

Die Zensur von Social Media hat in den letzten Jahren zugenommen

In den Tagen von MySpace (erinnerst du dich noch daran?) war niemand besonders über die größeren Auswirkungen der sozialen Medien besorgt. In den Anfängen von Social Media waren wir noch etwas unbedarft.

Heute wissen wir, dass soziale Medien Revolutionen ausgelöst (mehr dazu später), den Verlauf einiger Wahlen verändert und sogar die Pandemie beeinflusst haben. Social Media ist zunehmend in die Art und Weise verwoben, wie wir arbeiten, auf Informationen zugreifen und kommunizieren. Das hat dazu geführt, dass Regierungen auf der ganzen Welt immer genauer hinschauen.

Regierungen mit starker Überwachung ergreifen verzweifelte Maßnahmen

Du weißt wahrscheinlich, wie tief die staatliche Spionage in den sozialen Medien verwurzelt ist. Vor allem seit der NSA-Bombe, die Edward Snowden im Jahr 2013 platzen ließ.

Nach den Snowden-Enthüllungen wurde die digitale Privatsphäre schnell zu einem wichtigen Thema. Neue verschlüsselte Nachrichtenplattformen wie Telegram tauchten auf. Sie sollen eine sichere Kommunikation ohne Spionage oder Zensur ermöglichen – eine Art von Dienst, der zum neu entstandenen Misstrauen der Öffentlichkeit gegenüber Regierungen passt.

Telegram verwendet ein hochsicheres Nachrichtenverschlüsselungsprotokoll namens MTPronto. Das macht es zu einer der sichersten und privatesten Kommunikationsmethoden überhaupt. Seitdem haben sich viele Länder von dem Dienst distanziert. Pakistan, der Iran, China und verschiedene andere Länder haben Telegram mit der Begründung, dass der Nachrichtendienst die nationale Sicherheit gefährdet, ganz verboten.

Screenshot of tweet from Pakistani citizen asking their ISP why they can't access Telegram

Russland sperrte den Zugang zu Telegram im Jahr 2018. Das lag daran, dass Telegram sich weigerte, dem Föderalen Sicherheitsdienst eine Hintertür zu seinen Verschlüsselungsschlüsseln zu gewähren. Die russische Regierung ging in ihrem Kampf gegen Telegram noch einen Schritt weiter: Sie verbot alle VPN-Dienste, die weiterhin Zugang zu Telegram gewährten.

Regierungen sollten nicht entscheiden, was Menschen online sehen können und was nicht. Das Internet war ursprünglich ein Ort, der die Kommunikation und den Informationsaustausch für alle Menschen öffnete. Wir glauben immer noch fest an diese Vision. Deshalb verwenden wir eine sichere 256-AES-Verschlüsselung und eine strikte No-Logs-Politik. Auf diese Weise schützen wir die Privatsphäre unserer Ghosties und helfen ihnen, die Zensur zu überwinden.

Der gesellschaftliche Druck treibt die Zensur voran

Die Zensur sozialer Medien ist nicht nur auf Regierungen beschränkt. Heutzutage stehen auch die Unternehmen, die Eigentümer von Social-Media-Websites sind, unter Druck, die Inhalte und Nutzer/innen auf ihren Plattformen zu regulieren. Aufsehenerregende Fälle schaffen es in die Schlagzeilen.

Screenshot of Donald Trump's Twitter profile that was suspended

Du erinnerst dich vielleicht an Trumps Twitter-Verbot und Alex Jones’ Verbot für Facebook, YouTube und Apple. Verbote in sozialen Medien sind viel häufiger als man denkt. Die Plattformen löschen routinemäßig Beiträge und Kommentare, die sie für anstößig halten.

Viele debattieren über die Argumente für und gegen Online-Zensur, wobei es oft um das Thema der Meinungsfreiheit geht. Einige Experten argumentieren, dass private Unternehmen nicht an die Gesetze zur freien Meinungsäußerung gebunden sind. Deshalb glauben sie, diese Unternehmen könnten die Inhalte auf ihren Plattformen regulieren. Andere sind der Meinung, Social-Media-Unternehmen hätten zu viel Macht, um das Weltgeschehen zu beeinflussen. Sie sagen, diese Plattformen müssten in ihren Praktiken transparenter sein.

Die Welt muss unbedingt etwas gegen Fehlinformationen und Fake News unternehmen. Dennoch glauben wir Ghosties fest an ein freies und offenes Internet. Zensur und VPNs passen nicht zusammen.

Wie sperrt ein Land alle sozialen Medien?

Wir leben in einer drahtlosen Welt. Wie können Länder also bestimmte Websites blockieren? Die meisten unterdrückerischen Staaten verwenden verschiedene Methoden, um soziale Medien und Websites zu blockieren, die die Regierung oder die Religion des Landes kritisieren. Wir werfen einen Blick auf 2 Methoden zum Sperren von Websites.

1. Sperren über die Internetanbieter

Der einfachste Weg, eine Website für ein ganzes Land zu sperren, besteht darin, die Internetanbieter in diesem Land dazu zu bringen, sie zu sperren. Das kann in Form einer höflich formulierten Aufforderung geschehen oder in manchen Fällen auch in unverhohlener Weise mit Gewalt.

Wenn die Infrastruktur des Internets in staatlicher Hand ist, ist es nicht schwer, Internetanbieter dazu zu zwingen, die schmutzige Arbeit der Regierung zu erledigen. Das ist in vielen repressiven Ländern der Fall. In Russland zum Beispiel verpflichtet das System der operativen Ermittlungsmaßnahmen Telekommunikationsunternehmen dazu, „Sicherheitsprogramme“ auf ihren Systemen zu installieren. Diese Programme ermöglichen es der Regierung, die Aktivitäten der Nutzer ohne Durchsuchungsbefehl auszuspionieren.

Es ist ziemlich einfach, die Zensur in Ländern zu umgehen, in denen VPNs nicht verboten sind. Wenn du CyberGhost VPN nutzt, leiten wir deine Verbindung durch einen sicheren Tunnel zu Servern in einem anderen Land. Das VPN verbirgt so auch deine IP-Adresse und ermöglicht dir den Zugang zu ausländischen Social-Media-Seiten, die in deinem Land verboten sind.

Leider schränken viele Länder, die soziale Medien verbieten, auch die Nutzung von VPNs ein, weil diese die Zensur umgehen können.

2. Sperren über die ASN

Die Regierungen können den Zugang zu sozialen Websites auch über eine autonome Systemnummer (ASN) sperren.

Jedem Internetanbieter wird eine ASN zugewiesen. Wenn eine Regierung den Zugang zu einer Website sperren will, kann sie eine ASN mit einem IP-Bereich erstellen, der die zu sperrende Website enthält. Die Router rufen dann die staatliche Version der Website auf und nicht die eigentliche Website. Die Regierung gaukelt deinem Router vor, dass eine Website an einem anderen Ort gehostet wird.

Für Regierungen ist es viel einfacher, den Zugang zu sozialen Medien zu sperren, als viele Menschen denken. Aber warum? Was ist die eigentliche Motivation für diese extreme Maßnahme?

Aus welchem Grund zensiert ein Land Social Media?

Regierungen, die Websites in sozialen Medien zensieren, sind in der Regel autoritäre Regime. Das ist wenig überraschend, denn die meisten dieser Länder wollen das Potenzial für Andersdenkende eindämmen. Manche Regierungen wollen nicht, dass sich jemand gegen sie stellt. Das gilt auch für Angehörige anderer politischer Parteien, Gegner, Kritiker und sogar für die freie Presse.

Religiöse Staaten neigen auch dazu, ihre Bürger zu überwachen und zu zensieren. In diesen Fällen versuchen sie auch, antireligiöse Botschaften zu verbieten. Die Zensur bringt alle Stimmen zum Schweigen, die sich gegen den vorwiegenden Glauben des Landes wenden. Außerdem kann jeder, der Ideale vertritt, die nicht mit den Werten des Landes übereinstimmen, blockiert werden.

Die meisten religiösen Staaten sahen die sozialen Medien nicht als große Bedrohung an. Das änderte sich nach dem Arabischen Frühling im Jahr 2010.

Photo of a person in Egypt holding a poster that says Facebook during the Arab Spring Protests

Zwischen Dezember 2010 und Dezember 2012 kam es auf der Welt zu einer Reihe von Protesten, die über Social Media organisiert wurden. Junge Menschen erhoben sich in Tunesien, Libyen, Ägypten, Jemen, Syrien und Bahrain. In einigen Fällen erschütterte die Bewegung sogar die unterdrückerischen Regime dieser Länder oder stürzte sie.

Der Rest der Welt wurde Zeuge dieser Ereignisse und viele Regierungen gerieten in Panik. Einige schränkten sofort die Internetnutzung in ihren Ländern ein, in der Hoffnung, die Verbreitung radikaler Ideen zu verhindern.

Die sozialen Medien waren die ersten, die dran glauben mussten. Anstatt das Kind beim Namen zu nennen – Kontrolle, Macht und Selbstbereicherung – beriefen sich diese Regierungen auf religiöse Konflikte. Sie nutzten diese polarisierende Bedrohung, um den Informationsfluss zu blockieren. So stellten sie sicher, dass die Menschen sich ihnen nicht widersetzen konnten.

Sind VPNs die Lösung für Social-Media-Sperren?

Viele Menschen nutzen VPNs, um staatliche Verbote für soziale Medien und andere Websites zu umgehen. Die Regierungen haben davon Wind bekommen und viele von ihnen haben VPNs schlichtweg verboten. Wenn du dich in einem Land aufhältst, das VPNs verbietet, wie China oder die Vereinigten Arabischen Emirate, kann die Regierung dich für das Herunterladen und die Nutzung eines VPNs verhaften.

Warum Internetnutzer in unterdrückerischen Ländern VPNs verwenden

VPNs sind ein wirksames Mittel, um IP-basierte Zensurmethoden zu umgehen, weil sie die Verbindung eines Geräts über einen entfernten VPN-Server umleiten. Das bedeutet, dass das VPN deine IP-Adresse in eine IP-Adresse vom Standort des VPN-Servers abändert. Gleichzeitig verschlüsselt das VPN auch deine Verbindung. Auf diese Weise kann niemand (nicht einmal dein Internetanbieter oder die Regierung) auf deinen Online-Suchverlauf oder deine Daten zugreifen.

Hier ist eine kurze Erklärung, wie VPNs funktionieren und deine Privatsphäre im Internet schützen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die anderen Vorteile eines VPNs.

Die Vorteile eines VPNs

VPNs sind für jeden von Vorteil, der online mehr Privatsphäre haben möchte. Die unten aufgeführten Vorteile gelten jedoch nicht uneingeschränkt. Ein VPN kann keine Informationen verbergen, die du auf Websites eingibst. VPNs können dich auch nicht vor Malware oder Viren schützen. Deine Regierung und dein Internetanbieter können außerdem sehen, dass du ein VPN benutzt.

Trotzdem ist es eine gute Idee, in eine gute VPN-Software zu investieren. Hier sind 4 Vorteile, die dir die Nutzung eines VPNs bietet:

1. Zugriff auf ein Internet ohne Filter

Wenn deine Regierung das Internet filtert, entscheidet sie, was du sehen kannst und was nicht. Das bedeutet, dass sie den Zugang zu Websites, die du regelmäßig nutzt, kurzfristig sperren kann. Wenn du online arbeitest, kann sich das auch auf deine Arbeit auswirken.

CyberGhost VPN verfügt über 7900 + Server auf der ganzen Welt, die dir Zugang zu jeder Website und Social-Media-Plattform im Internet bieten. Wir haben auch eigene Streaming-Server, damit du Sendungen auf Netflix, Amazon Prime, Disney+ und allen anderen großen Streamingdiensten sehen kannst. Du musst dich nicht an die lächerlichen Beschränkungen halten, die dir deine Regierung auferlegen will.

2. Schütze deine Verbindung vor Eingriffen

Deine Regierung kann über deine IP-Adresse verfolgen, welche Websites du besuchst. Auch dein Internetanbieter kann alles sehen, was du online machst, und die Regierung kann ihn jederzeit anweisen, diese Daten herauszugeben. In einigen Ländern haben die Regierungen auch Hintertüren bei den Internetanbietern, die ihnen direkten Zugriff auf deinen Browserverlauf geben. All diese Leute sollten nicht freie Hand über deine Daten haben!

CyberGhost VPN schützt deine Verbindung mit einer hochsicheren 256-AES-Verschlüsselung. Sie verschlüsselt deine Online-Daten in ein unentzifferbares Chaos. Deine Regierung kann deine Daten nicht entschlüsseln und kann demnach auch nicht alles ausspionieren, was du tust. Solange du niemandem Schaden zufügst, geht es deine Regierung nichts an, was du online machst.

3. Bewege dich virtuell außerhalb von Regionen mit Zensur

Einige Länder zwingen VPNs dazu, der Regierung eine Hintertür zu bieten, damit sie auf deine Daten zugreifen kann. Selbst nicht-autoritäre Regierungen tun dies. Länder wie die Vereinigten Staaten, Frankreich, Neuseeland und die Niederlande sind Teil der 5/9/14 Eyes Alliances. Diese Länder können VPNs dazu zwingen, deine Daten herauszugeben.

Das ist einer der Gründe, warum wir für den Sitz unserer Büroräumlichkeiten Rumäniden ausgewählt haben. Die rumänische Regierung zwingt uns nicht, persönliche Daten aufzuzeichnen oder weiterzugeben. Rumänien gehört keiner Allianz zur Datensammlung an, sodass wir nicht verpflichtet sind, deine Daten weiterzugeben, egal wer danach fragt.

Wir haben außerdem eine strenge No-Logs-Richtlinie, die sicherstellt, dass wir dein Online-Verhalten nicht überwachen oder aufzeichnen. Das schützt deine Identität und deine persönlichen Daten.

4. Surfe überall, ganz wie du möchtest

Es bringt dich nur wenig weiter, wenn du Internetsperren nur auf einem Gerät umgehen kannst. Du solltest in der Lage sein, die gewünschten Websites aufzurufen, egal wo du bist und mit welchem Gerät.

Deshalb hat CyberGhost VPN spezielle Apps für Android, iOS, Windows, macOS und Linux – so musst du dich nicht nur für eine entscheiden. Außerdem kannst du CyberGhost VPN auf bis zu 7 Geräten gleichzeitig installieren. Auf diese Weise ist dein gesamter Haushalt sicher und du musst dir keine Gedanken über den Wechsel zwischen den Geräten machen.

Die freie Presse nutzt VPNs zum Schutz der Veröffentlichungsrechte

Wenn eine Regierung beschließt, in einem Land Zensur auszuüben, sind die Medien und Journalisten vor Ort in der Regel die ersten, die davon betroffen sind. Deshalb nutzen viele Publikationen und Journalisten Tools wie VPNs und The Onion Router (Tor), um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Sonst würden sie ihre Freiheit komplett verlieren.

Wie gewöhnliche Bürger nutzt auch die Presse VPNs, um auf Websites zuzugreifen, die normalerweise von der Regierung gesperrt sind. VPNs helfen den Journalisten auch, ihre Privatsphäre zu wahren und ihren Schutz zu gewährleisten, wenn sie online surfen oder Tools wie Tor nutzen, um auf das Dark Web zuzugreifen. Viele große Herausgeber nutzen auch das Dark Web, um Nachrichten ohne staatliche Einflussnahme zu veröffentlichen.

VPNs ermöglichen es Journalisten außerdem, Informanten zu kontaktieren und ihre Arbeit zu veröffentlichen, ohne Vergeltungsmaßnahmen der Behörden befürchten zu müssen.

Nachfolgend gehen wir auf 10 Beispiele repressiver Länder ein, die Nutzung von Social Media in den letzten Jahren eingeschränkt haben.

10 Länder mit Social-Media-Zensur

Laut Statista haben seit 2015 mindestens 71 Länder den Zugang zu sozialen Medien in irgendeiner Form blockiert oder eingeschränkt.

Image of world map with countries organized by color based on their internet censorship status

Das ist eine unglaubliche Menge an Ländern, die kontrollieren, worauf ihre Bürger online zugreifen können. Ich werde hier nicht jeden Vorfall aufzählen, denn die Liste ist sehr lang. Stattdessen gehe ich nachfolgend auf die 10 Länder mit der niedrigsten Internetfreiheit laut dem Internet Freedom Index ein.

Hinweis: Es ist ausnahmsweise nicht wünschenswert, dass dein Land unter diesen Top 10 ist!

1. Nordkorea — Vertuschung und Kontrolle

Derzeit gesperrt: alle Social-Media-Plattformen.

Indexpunkte: keine Angaben (wahrscheinlich 0).

Wo sonst sollte diese Geschichte beginnen, wenn nicht in Nordkorea? Der Tiger Woods der Zensur. Ein Leben ohne Internet? Heutzutage ist das fast unvorstellbar, aber für die Menschen in Nordkorea ist es die Realität.

Ein zensiertes Leben

Die Zensur in Nordkorea geht weit über den Bereich der sozialen Medien hinaus. Der Großteil der Bevölkerung kann das Internet überhaupt nicht nutzen, geschweige denn westliche soziale Plattformen wie Facebook oder Twitter.

Der Internetzugang in Nordkorea ist nur für hochrangige Regierungsbeamte, Wissenschaftler und Elitestudenten zugänglich. Doch selbst diese Personen werden in ihren Aktivitäten und ihrem Zugang streng überwacht. Nordkoreas Aufsicht gilt auch für Beamte, die im Ausland stationiert sind. Nordkoreanische Mitarbeiter überwachen jede Internetverbindung, zu der diese Personen Zugang haben.

Absolute Kontrolle durch die Regierung

Das Land will alle Medien kontrollieren, vom Radio über das staatlich geförderte Fernsehen bis hin zum staatlich sanktionierten Intranet. Außerdem blockiert es die meisten westlichen und alle südkoreanischen Websites. Jüngsten Gerüchten zufolge hat Nordkorea möglicherweise eine Social-Media-Website für seine Bürger, aber wir können das nicht mit Sicherheit sagen.

Seit 2013 erlaubt Nordkorea ausländischen Besuchern den Zugang zu 3G-Mobilfunknetzen. Besucher können weiterhin das Internet und Social Media nutzen, allerdings dauert es etwa drei Stunden, bis ein 30-sekündiges Video geladen ist.

Die meisten Nordkoreaner verstehen nicht so richtig, was das Internet wirklich ist und was es alles kann. Nordkorea verbietet auch VPNs und die Strafen für deren Nutzung bleiben unklar. Während einige sagen, dass Verstöße nur mit einer simplen Geldstrafe einhergehen, haben andere angedeutet, dass Bürger zum Tode verurteilt werden, wenn sie bei der Nutzung eines VPNs erwischt werden.

Überläufer haben sogar begonnen, USB-Geräte mit informativen Nachrichten ins Land zu schmuggeln, um Kim Jong-uns Propaganda entgegenzuwirken. Non-Profit-Organisationen wie Flash Drives For Freedom unterstützen sie dabei.

2. China – Ein wachsames Auge für die soziale Einheit

Derzeit gesperrt: Alle westlichen Social-Media-Plattformen, auf nationaler Ebene sind ähnliche Socia-Media-Plattformen verfügbar.

Indexpunkte: 10/100 (nicht frei).

Die kommunistische Nation hat eine lange Geschichte der sozialen Regulierung und Kontrolle. Die Great Firewall of China hält insbesondere Websites auf der Schwarzen Liste von den Augen der Bevölkerung fern. Auf dieser Liste stehen die meisten Social-Media-Plattformen und Streamingdienste.

China sperrt Social Media während der Unruhen von Xinjiang

China schaltete die „großen drei“ sozialen Kanäle (Facebook, Twitter und YouTube) im Jahr 2009 ab – mehr als ein Jahr vor dem Arabischen Frühling. China verbietet auch VPNs, mit Ausnahme der von der Regierung kontrollierten. Die Nutzung eines VPNs, das Informationen für die Regierung protokolliert, macht also den Sinn und Zweck eines VPNs zunichte.

Die Sperrung der sozialen Medien fiel mit den Unruhen in Xinjiang zusammen. Chinas muslimische Minderheit, die Uiguren, initiierten eine Reihe von Protesten, die in gewalttätigen Übergriffen endeten. Ähnlich wie beim Arabischen Frühling nutzten die Aktivisten Facebook als Teil ihres Kommunikationsnetzwerks.

China sondert sich vom regulären Internet ab

Nachdem die chinesische Regierung die Unruhen niedergeschlagen hatte, versuchte sie, ihre Bürger weiter zum Schweigen zu bringen. Sie blockierte alle Kommunikationsmittel, die es den Bürgern ermöglichten, sich über die Geschehnisse auszutauschen. Das Verbot sozialer Medien trägt dazu bei, China in einer metaphorischen Blase zu halten. Außerdem werden so alle politischen und nationalen Ereignisse unter Verschluss gehalten. Alles in allem kann die chinesische Regierung so kontrollieren, wie die Weltöffentlichkeit die Ereignisse in China wahrnimmt.

Das Land hat seine eigene nationale Social-Media-Plattform namens Weibo, auf der sich die Bewohner unter den wachsamen Augen der Regierung verbrüdern können. Die Lokalisierung der sozialen Medien des Landes hat es China auch ermöglicht, seine aufstrebende Tech-Industrie zu monopolisieren. Einige soziale Apps, wie z. B. TikTok, gibt es in China, allerdings unter anderem Namen und unter strengen Regeln.

Interessanterweise ist Facebook in der Freihandelszone von Shanghai teilweise verfügbar. In Macau und Hongkong, die nach dem Prinzip „Ein Land, zwei Systeme” funktionieren, ist die Plattform (vorerst) komplett freigeschaltet.

3. Iran – Zunehmende Zensur

Derzeit gesperrt: Facebook, Twitter, YouTube, Discord, Weibo, TikTok, Twitch sowie fünf Millionen weitere Websites.

Indexpunkte: 16/100 (nicht frei).

Die iranischen Präsidentschaftswahlen von 2009 setzten eine Abwärtsspirale der Online-Zensur in Gang. Der amtierende Präsident, Mahmoud Ahmadinejad, trat gegen drei weitere Kandidaten an. Sein schärfster Konkurrent war damals der CCRF-Kandidat Mir-Hossein Mousavi. Ahmadinejad erklärte sich mit 62 % der Stimmen zum Sieger, obwohl insgesamt nur etwa zwei Drittel aller Stimmen abgegeben worden waren.

Es überrascht nicht, dass dies vielen Iranern nicht gefiel. Im ganzen Land kam es zu massiven Protesten, an denen sich Millionen von Menschen beteiligten. Auch hier nutzten die Demonstranten die sozialen Medien als Kommunikationsmittel. Als Reaktion darauf verbot die Regierung Facebook, Twitter und YouTube, um alle kritischen Ideen zu unterdrücken.

Ein Internetfilter durch die Linse der Regierung

Inzwischen hat der Iran das Social-Media-Verbot für einige Plattformen aufgehoben. Dennoch verwendet das Land das sogenannte „Smart Filtering“, um bestimmte Inhalte im Internet zu blockieren. Das bedeutet, dass der Zugang zu Seiten wie Facebook, YouTube, Twitch und Twitter gesperrt wird. Es zensiert auch „anstößige Inhalte“. Das heißt, es sperrt den Zugang zu allem, was gegen den islamischen Glauben und die Normen der Regierung verstößt.

In Zeiten politischer Unruhen blockiert die Regierung regelmäßig alle Zugänge. Zum Beispiel hat sie 2017 und 2018 den Zugang zu Instagram und Telegram gesperrt, um eine Reihe von Protesten zu verhindern. In besonders turbulenten Zeiten ist sie sogar so weit gegangen, den Internetzugang für bestimmte Teile des Landes komplett zu sperren.

Im Jahr 2021 schlug der Iran einen Gesetzentwurf vor, um das Internet weiter einzuschränken und unter anderem Instagram und WhatsApp zu verbieten. Die iranische Regierung sperrte bereits Anfang des Jahres viele verschlüsselte Messaging-Plattformen wie Signal.

4. Vietnam – Der Schein trügt

Derzeit gesperrt: Die meisten gesperrten Websites sind spezifisch für Vietnam oder verwenden Vietnamesisch. Auch englische Websites werden regelmäßig gesperrt, aber es ist schwer, einen genauen Überblick über alle Sperrungen zu behalten.

Indexpunkte: 22/100 (nicht frei).

Die vietnamesische Regierung tut so, als sei sie mit den sozialen Medien einverstanden, aber ihre Internetpolizei sagt etwas anderes. Sie ist so streng, dass einige Leute sie die „Bambus-Firewall“ nennen. Die Zensur der sozialen Medien in Vietnam begann 2009, als die Regierung den Zugang zu Facebook für eine Woche sperrte. Auch wenn dies nie öffentlich zugegeben wurde, war die Absicht, die Bürger davon abzuhalten, die Regierung zu kritisieren.

Auch heute noch sperrt Vietnam willkürlich Social-Media-Plattformen. Dennoch behauptet die Regierung weiterhin beharrlich, die sozialen Medien nicht zu zensieren. Im Juni 2016 sperrte Vietnam auch LinkedIn, aber der Zugang wurde inzwischen wieder freigegeben. Die Regierung versuchte, diese Zensurmaßnahme zu leugnen, doch diese Lüge wurde später entlarvt.

Ein neues Gesetz mit einem Verhaltenskodex für Social Media

Im Jahr 2021 führte Vietnam einen nationalen Verhaltenskodex für Social Media ein. Dieser Kodex verbietet alles, was gegen „die Interessen des Staates“ verstößt. Außerdem regt er die Menschen dazu an, positive Nachrichten über das Land und die Regierung zu posten.

Vietnam blockiert auch einige Streamingdienste, darunter Netflix, HBO und Hulu. Vietnamesische Bürger und Touristen können diese Dienste jedoch weiterhin mit einem VPN nutzen.

Wenn du CyberGhost VPN nutzt, während du in Vietnam bist, kannst du unsere fürs Streaming optimierten Server nutzen, um direkten Zugang zu Plattformen weltweit zu erhalten. Du kannst dich auch mit einem unserer 12 Server in Hanoi verbinden, um auf lokale Inhalte zuzugreifen, ohne deine Privatsphäre zu gefährden.

5. Russland – Kontrolle der Medien zur Wahrung des Narrativs

Derzeit gesperrt: Twitter, Facebook, Instagram, LinkedIn und Tausende weitere Websites sind gesperrt.

Indexpunkte: 30/100 (nicht frei).

In Russland gibt es so viel Internetzensur, dass ich leicht mehrere Seiten darüber schreiben könnte, aber fassen wir uns kurz.

Einführung des einheitlichen Registers

Während der Proteste in Russland (2011-13) führte das Land das „einheitliche Register“ ein. Die russische Regierung nutzt dieses Instrument, um Websites, IP-Adressen und Domains zu sperren, die sie als „extremistisch“ einstuft. Doch auch viele normal erscheinende Websites fallen unter diese Klassifizierung. 2019 führte Russland sogar ein Gesetz ein, das Menschen und Websites, die die Regierung kritisieren, mit Geldstrafen belegt und sie sperrt.

Errichtung des Eisernen Vorhangs mit Chinas Hilfe

Russland arbeitet auch mit den chinesischen Sicherheitsbeamten der Großen Firewall zusammen, um die Filterung von Websites zu regulieren. Im Jahr 2019 begann das Land mit dem Aufbau von Systemen, die das russische Internet vollständig vom Rest des Internets, einschließlich der mobilen Netzwerke, isolieren. Einige bezeichnen dies als „eisernen Vorhang“.

Einschränkungen für die Umgehung der Zensur

2017 verabschiedete Russland ein Gesetz, das die Nutzung von VPNs einschränkt und die Privatsphäre, die durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährleistet wird, begrenzt. Das Gesetz schreibt außerdem vor, dass Personen, die Online-Nachrichtendienste nutzen, eine Telefonnummer angeben müssen. Damit ist es nicht mehr möglich, Nachrichten anonym zu versenden.

Russland hat in den letzten zehn Jahren viele Gesetze zur Internetzensur eingeführt. Die Regierung behauptet, dass sie „einen feindlichen Einfluss auf die Bevölkerung und eine Schwächung der kulturellen Werte verhindern”. Im Jahr 2021 schränkte Russland Berichten zufolge den Zugang zu The Onion Router (Tor) ein, um eine Umgehung dieser Gesetze zu verhindern.

Verstärkung der Zensur während des Einmarschs in die Ukraine

Während des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 verstärkte Russland seine Maßnahmen noch weiter. Die Regierung zensierte Plattformen wie Facebook und Twitter und beschuldigte diese Websites, falsche Informationen über den Krieg zu verbreiten.

Russland setzte zudem schnell ein neues Gesetz in Kraft, das Tech-Unternehmen dazu verpflichtet, juristische Einheiten im Land zu gründen. Das Gesetz gilt für Unternehmen wie Google, TikTok und Meta. Es zwingt diese Unternehmen, sich den russischen Gesetzen zu beugen, und setzt ihre Mitarbeiter dem Risiko von Einschüchterung und Gefängnisstrafen aus. Russland sperrt die Dienste aller Unternehmen, die dem Gesetz nicht entsprechen.

6. Belarus – Machterhaltung um jeden Preis

Derzeit gesperrt: Die meisten Social-Media-Seiten sind verfügbar, aber der Zugang ist manchmal eingeschränkt und viele Gruppen und Kanäle sind blockiert oder der Zugang ist illegal. Die Menschen betreiben Selbstzensur.

Indexpunkte: 31/100 (nicht frei).

Belarus hat eine lange und interessante Geschichte der Zensur, die bis ins Jahr 2006 zurückreicht. Damals wurden die Bürger zum ersten Mal auf die strenge Kontrolle des Internets durch ihre Regierung aufmerksam.

Der Ansatz lautet Protokollieren und Blockieren

Seit 2007 verlangt die Regierung, dass Internetcafés jede Person, die ihre Dienste in Anspruch nimmt, und die von ihr besuchten Websites erfassen. Ein anderes Gesetz schreibt vor, dass sich alle lokalen und internationalen Websites beim belarussischen Informationsministerium registrieren müssen. Andernfalls sperrt das Land die Website. Dieses Gesetz gibt es seit 2009.

Internetanbieter in Belarus müssen viele Websites, die als „extremistisch“ gelten, zensieren. Die Regierung sperrte das Internet während der Präsidentschaftswahlen 2020 teilweise. Die Sperre blieb bestehen, als danach Proteste ausbrachen.

Inhalte zu abonnieren ist ein Verbrechen

In den letzten Jahren hat Belarus auch Nachrichtenpublikationen und Radiosender blockiert und 2021 ein Gesetz verabschiedet, das das Abonnieren bestimmter sozialer Medienkanäle (wie Telegram) unter Strafe stellt.

Das Land ist seit über einem Jahrzehnt ein „Internet-Feind“ und beschränkt unter dem Lukaschenko-Regime weiterhin die Netzfreiheit.

7. Türkei – Die Vertuschung geht ungestraft weiter

Derzeit gesperrt: Im Moment keine großen Plattformen; allerdings sperrt die Türkei regelmäßig den Zugang zu Websites und lässt Beiträge in sozialen Medien entfernen.

Indexpunkte: 34/100 (nicht frei)

Zwischen der Türkei und Twitter gibt es seit 2014 eine bösartige Fehde. Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan verbot Twitter, weil einige auf der Plattform kursierenden Aufnahmen seine Regierung mit Korruptionsvorwürfen belasteten. Er behauptete, seine politischen Feinde steckten hinter dieser Aktion. Seine Lösung? Den Zugang zu den Beweisen zu löschen und so zu tun, als wäre nichts passiert!

Die Wahrheit auf Twitter

Erdogan behauptete, seine Feinde missbrauchten Twitter, um sein Regime zu untergraben. Er ging sogar so weit, dass er im Rahmen dieses Vorfalls versprach, Twitter „auszulöschen“. Das Verbot dauerte nur zwei Wochen, wenngleich die Türkei Twitter 2015 erneut vorübergehend sperrte. Dabei wurden auch Facebook und YouTube abgeschaltet.

Der Vorfall von 2015 war ein Versuch, die Verbreitung von Bildern von Mehmet Selim Kiraz zu verhindern. Kiraz war Staatsanwalt und wurde in einem Istanbuler Gerichtsgebäude von Militanten als Geisel genommen. Kiraz erlag Stunden nach Einführung des Verbots seinen Schusswunden, die er bei der Stürmung des Gerichtsgebäudes durch Sicherheitskräfte erlitten hatte.

Diese Verbote sind zwar nicht mehr in Kraft, aber Twitter ist der Türkei weiterhin ein Dorn im Auge. Das Land hat auch eine große Anzahl von Anfragen zur Entfernung von Tweets eingereicht. Laut Twitter hat die Türkei nach Japan und Russland die dritthöchste Anzahl an Löschanträgen.

Stets bereit zur Zensur

Die Türkei befindet sich aber nicht nur mit Twitter im Krieg. Das Land hat auch YouTube seit 2007 mehrmals für bis zu 30 Monate gesperrt. YouTube reagierte daraufhin mit der Sperrung vieler Videos, um eine Zensur der gesamten Plattform zu verhindern. Doch das reichte nicht aus. Die türkische Staatsanwaltschaft forderte Google sogar auf, Videos auf YouTube international zu sperren; das Unternehmen ist dem allerdings nicht nachgekommen.

Die Türkei hat im Laufe der Jahre eine sehr lange Liste von Websites und Domains gesperrt. Vermutlich sprechen wir von über 150.000 Websites. Dazu gehören Facebook und WhatsApp (vorübergehend), Reddit, 4Chan und Wikipedia.

Das Land zensierte sogar beliebte Google- und Filesharing-Tools wie GoogleDrive, Google Translate, Google Docs und Dropbox. Die Türkei hat in der Vergangenheit auch mehrere VPNs und sogar The Onion Router (Tor) blockiert.

8. Turkmenistan – Kritik ist verboten

Derzeit gesperrt: Facebook, Instagram, YouTube, TikTok, Twitter, Skype, WeChat, Telegram und die meisten anderen Social-Media-Plattformen.

Indexpunkte: 34/100 (nicht frei).

Die turkmenische Regierung kontrolliert die Massenmedien und die Nutzung der sozialen Medien streng. Jegliche Kritik am Präsidenten oder an der Regierung ist ausdrücklich untersagt. Der Internetzugang wurde erst 2008 für einige wenige Bürger des Landes freigeschaltet und ist immer noch stark eingeschränkt und wird streng überwacht.

Die Monopolisierung des Internets

Die meisten Bürger haben nur Zugang zum Turkmenet, einem lokalen, von der Regierung betriebenen Intranet. Turkmenet bietet keinen Zugang zu externen sozialen Plattformen wie Facebook oder Twitter. Anscheinend gibt es in Turkmenistan ein lokales soziales Netzwerk, dessen Existenz ich allerdings nicht bestätigen konnte.

Interessanterweise waren bestimmte russische soziale Netzwerke, darunter Odnoklassniki und Mail Agent Chatting, früher zugänglich. Jetzt verbietet das Land auch diese Netzwerke. Turkmenistan hat 2018 seine erste (von der Regierung genehmigte) Messaging-App bekommen.

Da die staatliche TurkmenTelecom den Internetzugang monopolisiert, steht das Land oft ganz unten auf der Liste der Presse- und Internetfreiheit.

9. Bangladesch – Abweichende Meinungen mit allen Mitteln verhindern

Derzeit gesperrt: Derzeit sind keine großen Plattformen gesperrt, aber das kann sich jederzeit ändern.

Indexpunkte: 40/100 (teilweise frei).

2015 entschied der Oberste Gerichtshof von Bangladesch, die Todesurteile gegen zwei verurteilte Kriegsverbrecher zu verkünden. Der daraus resultierende öffentliche Aufschrei „zwang“ die Regierung, den Internetzugang für alle Menschen im Land vollständig zu sperren.

Als das Internet wieder freigeschaltet wurde, waren mehrere Dienste nach wie vor zensiert. Auf der Liste der gesperrten Dienste standen soziale Medien wie Facebook und beliebte Messaging-Apps wie WhatsApp. Zuerst gab die Regierung vor, es handele sich um einen Fehler. Doch das stimmte nicht.

Die Behörden änderten schließlich ihre Aussage und gaben Sicherheitsbedenken als Grund für die Zensur an. Der Zugang zu Facebook war mehr als einen Monat lang nicht möglich, während die Regierung Twitter und verschiedene Chat-Apps für einen deutlich längeren Zeitraum sperrte.

„Intelligente” Internetfilter

In 2019 richteten die Behörden in Bangladesch ein Überwachungs- und Filterprogramm ein, das dem iranischen „Smart Filtering”-System ähnelt. Dieses Programm wurde im Rahmen der Cyber Threat Detection and Response Initiative eingeführt. Telemarketing-Unternehmen in Bangladesch mussten außerdem Dienste einstellen, die freien Zugang zu sozialen Medien bieten.

10. Uganda – Beschwerden und Kritik werden unterdrückt

Derzeit gesperrt: Facebook und Instagram. Uganda verbietet auch regelmäßig andere soziale Medien, vor allem während der Wahlen.

Indexpunkte: 49/100 (teilweise frei).

Dieses afrikanische Land testet eine neue Modeerscheinung, die politische Analysten als eine abgeschwächte Form der Diktatur bezeichnen. Der amtierende Präsident ist seit 1986 an der Macht, hat aber erst vor kurzem mit der Zensur von Social Media begonnen. Anstatt diese Dienste ganz zu verbieten, versucht Uganda, eine Steuer auf Social-Media-Apps zu erheben. Ja, du hast richtig gelesen.

Im Jahr 2018 begann die umstrittene Steuer, 200 ugandische Schillinge (damals umgerechnet 0,05 €) am Tag für den Zugang zu 60 verschiedenen mobilen Apps zu verlangen. Darunter Facebook, Twitter, Instagram und WhatsApp. Kritiker der Steuer werfen dem ugandischen Präsidenten vor, die Stimme der ärmsten Bürger zu unterdrücken, da diese Steuer ihnen das Recht auf freie Meinungsäußerung nehmen könnte.

Ein neue absurde Steuer

Die Regierung behauptete, sie wolle die „Verbreitung von Klatsch und Tratsch“ eindämmen und Einnahmen aus der Popularität der vom Ausland kontrollierten Apps erzielen. Die Öffentlichkeit nahm diese vorgeschlagene Steuer nicht gut auf, doch der ugandische Präsident verteidigte sie weiterhin. Er bezeichnete die Nutzung von sozialen Medien als Luxus und verglich sie mit Bier, Tabak und Parfüm.

Die meisten Menschen in Uganda nutzen VPNs, um die Social-Media-Steuer zu umgehen. Deshalb nahm die Regierung Änderungen an der Steuer vor, die am 1. Juli 2021 in Kraft traten. Sie erhebt nun von allen Internetnutzern eine Steuer von 12 % zusätzlich zu den bereits bestehenden 18 % Mehrwertsteuer. Damit belaufen sich die Gebühren für die Internetnutzung auf insgesamt 30 %. Das ist für viele ugandische Bürger, die unterhalb der Armutsgrenze leben, ein zu hoher Preis.

Gibt es ein Recht auf Social Media?

Zahlreiche Länder haben außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen, um den Zugang ihrer Bevölkerung zu den Websites der sozialen Medien zu blockieren. Das schafft eine zensierte Umgebung, die vom Blick der Welt isoliert ist.

Die staatliche Kontrolle der sozialen Medien hat eine größere Diskussion über die persönliche Freiheit ausgelöst. Ist Social Media zu einem grundlegenden Menschenrecht geworden? Werden wir den Tag erleben, an dem jeder frei tweeten kann? Das ist unsere Erwartung und Hoffnung und das ist es, was wir hier bei CyberGhost VPN ermöglichen möchten.

Wenn du CyberGhost VPN nutzt, gibt dir unsere starke Verschlüsselung ein neues Maß an Online-Privatsphäre und -Freiheit. Nachdem du CyberGhost VPN installiert hast, kannst du dich mit einem unserer sicheren Server verbinden, um deine IP-Adresse zu ändern und mit mehr Privatsphäre im Internet zu surfen.

Du lebst in einem freien, demokratischen Land? Warum du ein VPN benutzen solltest

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VPNs sind äußerst nützlich für Menschen, die sonst keinen Zugang zu Websites und Social-Media-Plattformen haben. Sie können auch für dich nützlich sein, selbst wenn du nicht in einem Land lebst, das deine Freiheit einschränkt.

Egal, wie demokratisch dein Land ist, deine Regierung kann deine Internetaktivitäten immer noch überwachen. Websites und Werbetreibende nutzen Tracker, um dich im Web zu verfolgen und ein digitales Profil von dir zu erstellen. Cyberkriminelle können dich stalken oder dich mit Distributed-Denial-of-Service- oder Man-in-the-Middle-Angriffen ins Visier nehmen.

Wenn du CyberGhost VPN nutzt, bist du vor Cyberangriffen und Eingriffen in die digitale Privatsphäre sicher.

CyberGhost VPN verwendet die stärkste Form der Verschlüsselung auf dem Markt, um zu verhindern, dass Außenstehende sehen, was du online machst. Es hat auch noch andere Vorteile. Zum Beispiel kannst du im Ausland auf Streaming-Plattformen zugreifen und beim Online-Shopping bessere Angebote erzielen. In jedem Fall wird deine Privatsphäre im Internet verbessert, da Werbetreibende deine IP-Adresse nicht tracken und kein Profil von dir erstellen können.

FAQ

Kann Social Media gesperrt werden?

Regierungen können jede beliebige Website sperren und verbieten, auch soziale Medienplattformen. Während viele Regierungen davon absehen, soziale Medien zu sperren, um den freien Zugang zu Informationen zu schützen, entwickeln einige Länder ein neues Maß der Online-Zensur.
Menschen, die in Ländern mit strenger Zensur wie China und Russland, leben, nutzen oft VPNs, um diese Verbote zu umgehen. CyberGhost VPN stellt deinen Zugang zum gesamten Internet mit einer starken 256-Bit-AES-Verschlüsselung wieder her, sodass du Social-Media-Sperren über einen Tunnel umgehen kannst.

In welchen Ländern ist Social Media gesperrt?

In mehreren Ländern auf der ganzen Welt ist Social Media blockiert oder eingeschränkt, darunter China, Russland, Belarus, Iran und Uganda, um nur einige zu nennen. Einige, wie Nordkorea und Turkmenistan, haben alle Social-Media-Plattformen komplett verboten (und andere Formen der Zensur angewandt).
VPNs bieten Bürgern und Reisenden in diesen Ländern die Möglichkeit, wieder Zugang zu sozialen Medien zu erhalten. Wenn du dich mit einem der tausenden Server von CyberGhost VPN auf der ganzen Welt verbindest, ist kein soziales Netzwerk unerreichbar!

Warum sollte Social Media nicht gesperrt werden?

Die sozialen Medien haben die Redefreiheit und den Zugang zu Informationen und Wissen revolutioniert. Das Internet hat die Art und Weise, wie wir recherchieren, Nachrichten konsumieren und miteinander reden, verändert.
Länder, die soziale Medien verbieten, wollen oft nicht, dass die Menschen frei auf Informationen zugreifen können. Tools wie CyberGhost VPN bieten eine Möglichkeit, dies zu umgehen. Wir lassen die Menschen selbst entscheiden, was sie sehen wollen. Unsere 45-Tage-Geld-zurück-Garantie gibt dir genug Zeit, das VPN selbst zu testen.

Sollte Social Media für Kinder verboten sein?

Es ist nicht an uns zu entscheiden, ob Kinder Social Media verwenden sollten oder nicht. Das liegt bei den Eltern. Viele Social-Media-Plattformen haben in ihren Nutzungsbedingungen ein Mindestalter für die Nutzung festgelegt.
Wenn du deinen Kindern die Nutzung sozialer Medien erlaubst, solltest du sie über den Datenschutz aufklären. Ein guter Anfang ist es, ihre Geräte mit Antivirensoftware zu schützen und ein VPN zu benutzen, wenn sie im Internet surfen. CyberGhost VPN ist eine gute Option, da du mit einem Abo bis zu 7 Geräte gleichzeitig schützen kannst.

Kann ein VPN die Zensur von Social Media aufheben?

Mit CyberGhost VPN hast du uneingeschränkten Zugang zu allen Social-Media-Plattformen weltweit. Wir verwenden eine ultrastarke Verschlüsselung, die deine Daten verschlüsselt, um dich vor staatlicher Spionage und Einschränkungen zu schützen.
Wähle einen unserer über 7700 sicheren Server in 91 Ländern, um deine IP-Adresse zu ändern und wie ein Einheimischer zu surfen! Wenn du weitere Informationen benötigst, wende dich an unseren rund um die Uhr verfügbaren Kundenservice.

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