Liste betrügerischer Websites: So schützt du dich vor Shopping-Betrug

Viele gefälschte Shopping-Seiten sehen täuschend echt aus, sodass es immer schwieriger wird, sie allein mit gesundem Menschenverstand zu erkennen. Leider ist es fast garantiert, dass du deine bestellten Waren nicht erhältst, wenn du auf einen dieser Betrüger hereinfällst. Zudem könnten deine Zahlungsdaten in die falschen Hände geraten.

Lass dein hart verdientes Geld nicht in die Taschen von Betrügern fließen! Um dir sicheres Online-Shopping zu ermöglichen, haben wir eine Liste der neuesten Fake-Shops zusammengestellt. Außerdem zeigen wir dir, wie du überprüfst, ob eine Website sicher ist, dich vor gefährlichen Links schützt und was du tun kannst, wenn du online betrogen wurdest.

Gefälschte Online-Shops sind nicht die einzige Gefahr für deine Finanzdaten. Cyberkriminelle können sich in dein Netzwerk einklinken und deine Online-Transaktionen abfangen. Hol dir CyberGhost VPN und sichere deine Verbindung mit starker Verschlüsselung.

Was sind Betrugsseiten?

Betrugs-Websites sind gefälschte Seiten, die darauf abzielen, dich dazu zu bringen, Geld oder persönliche Daten preiszugeben. Dazu gehören Fake-Shops, Nachahmungen bekannter Unternehmen und Seiten, die schädliche Software enthalten.

Arten von Betrugsseiten

    • Krypto-Betrug: Nutzt gefälschte ICOs, Ponzi-Systeme oder Phishing, um Krypto-Inhaber zu täuschen.
    • Spendenbetrug: Gibt vor, für wohltätige Zwecke zu sammeln, behält aber die Spenden für sich.
    • Fake-Gewinnspiele: Behaupten, du hättest eine Lotterie gewonnen, an der du nie teilgenommen hast. Um den „Gewinn“ zu erhalten, musst du eine Gebühr zahlen oder persönliche Daten angeben.
    • Gefälschte Online-Shops: Bieten Produkte zu niedrigen Preisen an, liefern aber nie. Die Betrüger können deine Zahlungsdaten weiterverwenden oder auf dem Darknet verkaufen.
    • Investitionsbetrug: Lockt mit unrealistisch hohen Renditen, doch in Wahrheit verlierst du dein gesamtes investiertes Geld.
    • Phishing-Websites: Versuchen, sensible Daten wie Passwörter und Kreditkartendaten zu stehlen.
    • Ticket-Betrug: Verkaufen gefälschte oder ungültige Eintrittskarten.

Was sind Fake-Shops?

Fake-Shops sind eine spezielle Form von Betrugsseiten. Sie geben sich als seriöse E-Commerce-Seiten aus und bieten beliebte Produkte an. Doch nachdem du bezahlt hast (oft für ein unglaublich günstiges Angebot), erhältst du nichts.
Noch schlimmer: Du hast deine Zahlungsinformationen an Betrüger weitergegeben. Während manche nur einmal abbuchen, können andere deine Daten für wiederholte Transaktionen nutzen.

Fake-Shop-Liste

Auch wenn es unmöglich ist, jede Betrugsseite zu kennen, haben wir eine Liste aktueller Fake-Shops zusammengestellt:

1. PiloSaleLtd.com

Trustpilot bewertet diese Seite mit nur 1,6 Sternen. Viele Nutzer berichten, dass sie ihr Geld verloren haben, ohne jemals eine Lieferung zu erhalten. Leider gibt es oft ähnliche Versionen dieser Seite, z. B. PiloLtd.com, um noch mehr Opfer anzulocken.

2. TiffanyCoShop.com

Diese Seite gibt sich als offizieller Tiffany & Co.-Shop aus, ist aber ein reiner Fake. Das echte Tiffany & Co. hat nur eine einzige offizielle Website – und das ist nicht diese.

3. Sheingivesback.com

Diese Website hat keine HTTPS-Verschlüsselung, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. Online-Foren haben sie bereits als Betrugsseite identifiziert.

4. Luvasti.com

Luvasti wurde mehrfach als Online-Betrug gemeldet. Kunden berichten, dass sie zu günstigen Preisen bestellt haben, aber keine Ware erhalten haben.

5. BedBathClose.com

Diese Seite gibt sich als Bed Bath & Beyond-Outlet aus, hat aber eine niedrige Trustpilot-Bewertung (3/5) und zahlreiche Betrugsmeldungen.

6. BrookShoeOutlet.com

Diese Website gibt vor, Brooks-Laufschuhe zu verkaufen, ist aber ein Fake-Shop.

7. SueWhitehurst.shop

Viele Bewertungsseiten und Betrugsdetektoren haben diese Seite als unseriös eingestuft.

8. WilkoClosing.com

Diese Seite behauptet, ein Wilko-Outlet zu sein, ist aber in Wahrheit ein Betrug. Sie hat niedrige Trustpilot-Bewertungen, und viele Nutzer berichten, dass sie günstige Produkte gekauft, aber nie erhalten haben.

9. Zamzbuy.com

Diese Website hat eine extrem niedrige Vertrauensbewertung auf Betrugsdetektor-Websites, und sie wurde auch in Foren als betrügerisch gekennzeichnet.

10. BHSpcial.com

Obwohl Balsam Hill eine echte Marke ist, haben Betrüger zahlreiche Fake-Shops erstellt, um Kunden zu täuschen. Dazu gehören bhspecial.com, christmas-bigsales.com, outletfinalsale.com, bh-clearance.com, balsmhillforsale.shop und bhoutletsale.shop.

Wie erkennst du eine Betrugsseite?

Um gefälschte Shopping-Seiten zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, wie du Betrug erkennen kannst, wenn du auf ihn stößt.

1. Nutze einen Website-Checker

Website-Checker sind eine schnelle Möglichkeit, Betrugsseiten zu identifizieren. Wenn eine verdächtige Website als unsicher eingestuft wird, ist das ein klares Zeichen, dass du sie meiden solltest.

Hier sind einige vertrauenswürdige Betrugs-Detektoren:

Hinweis: Betrugs-Checker sind nicht immer zu 100 % genau. Ständig tauchen neue Betrugsseiten auf, und manchmal brauchen diese Tools Zeit, um sie zu identifizieren. Wenn eine Website als sicher eingestuft wird, ist das zwar ein gutes Zeichen, aber keine absolute Garantie.

2. Überprüfe den Domain-Namen

Ein merkwürdiger Domain-Name ist ein sofortiges Warnsignal. Es gibt zwar keine universelle Regel, aber hier sind einige Hinweise:

    • Die Domain passt nicht zum Namen des Unternehmens.
    • Die Domain besteht aus zufällig wirkenden Buchstaben.
    • Die Domain enthält Rechtschreibfehler.
    • Die Domain hat eine unbekannte Endung (nicht .com oder eine bekannte Länderdomain).

3. Lies Online-Bewertungen & -Ratings

Überprüfe aktuelle Bewertungen, wenn du von einer unbekannten Website bestellen möchtest.

Wenn mehrere Nutzer von Betrug berichten, ist es am besten, die Seite zu meiden. Du möchtest nicht das nächste Opfer werden.

Allerdings sind gute Bewertungen nicht immer ein Beweis für Seriosität. Bewertungen lassen sich leicht fälschen, und gut organisierte Betrüger setzen oft auf koordinierte Kampagnen, um ihre Seite seriös erscheinen zu lassen. Wenn Bewertungen keinen Zusammenhang mit den angebotenen Produkten haben oder sehr allgemein wirken, wurden sie wahrscheinlich irgendwoher kopiert.

4. Überprüfe das SSL-Zertifikat

SSL-Zertifikate zeigen an, ob eine Website als authentisch zertifiziert ist. Beginnt die URL mit HTTPS, ist die Seite abgesichert („S“ steht für SSL).

Auch wenn ein SSL-Zertifikat nicht garantiert, dass du deine Bestellung tatsächlich erhältst, ist es ein grundlegender Sicherheitsstandard, den viele unseriöse Betrugsseiten nicht erfüllen.

5. Analysiere den Inhalt der Website

Betrüger investieren nicht viel Zeit in die Gestaltung professioneller Websites. Wenn es sich um eine Betrugsseite handelt, wirst du oft unseriöses Design, merkwürdige Bilder, aufdringliche Werbung und offensichtliche Fehler im Inhalt sehen.

Seriöse Unternehmen achten auf einwandfreien Webauftritt. Fehlerhafte Rechtschreibung oder Grammatik sind auf seriösen Websites seltener zu finden.

6. Überprüfe die Kontaktdaten der Website

Wenn eine Website keine Kontaktmöglichkeit anbietet, ist das ein Warnsignal. Was würdest du tun, wenn deine Bestellung nicht ankommt? Wen würdest du kontaktieren?

Wenn du unsicher bist, ob die Kontaktdaten echt sind, versuche vor der Bestellung, Kontakt aufzunehmen. Falls du keine Antwort bekommst oder dir die Kommunikation merkwürdig vorkommt, solltest du besser die Finger davon lassen.

7. Unglaubliche Rabatte

Siehst du Angebote mit bis zu 90 % Rabatt auf Luxusmarken oder beliebte Produkte? Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch!

Selbst wenn du das Angebot auf Social Media (z. B. Instagram oder Facebook) gefunden hast, heißt das nicht, dass es echt ist. Jeder kann auf Social-Media-Plattformen Werbung schalten – auch Betrüger.

8. Ignoriere Warnungen über unsichere Seiten nicht

Wenn du eine unsichere Website aufrufst, werden dein Browser oder dein Internetanbieter sie möglicherweise erkennen und dich daran hindern, die Seite zu betreten.

Stattdessen erscheint eine Warnung auf deinem Bildschirm. Nimm diese ernst und bleib fern!

9. Achte auf Taktiken psychologischen Drucks

Viele unseriöse Seiten setzen auf psychologischen Druck, z. B. durch Countdown-Timer oder falsche Verknappung („Nur noch 5 Artikel auf Lager!“). Diese Tricks sollen dich dazu bringen, unüberlegt zu kaufen – lass dich nicht darauf ein!

10. Nutze mehrere Prüfmethoden

Keine der oben genannten Methoden reicht alleine aus. Verwende mehrere Prüfmethoden gleichzeitig, um eine Betrugsseite zu entlarven. Je mehr du überprüfst, desto sicherer bist du!

Wie erkennst du, ob ein Link sicher ist?

Ein einziger Klick auf einen unbekannten Link kann ausreichen, um dein Gerät mit Malware zu infizieren. Leider ist oft erst nach dem Anklicken erkennbar, ob ein Link gefährlich war.

Hier sind einige Tipps, wie du Links überprüfen kannst, bevor du sie anklickst.

1. Überprüfe die Quelle

Wer hat dir den Link geschickt? Wenn er von einer unbekannten Nummer oder einem Facebook-Freund kommt, mit dem du seit zehn Jahren keinen Kontakt hattest, solltest du ihn ignorieren. Falls du auch nur den geringsten Verdacht hast, öffne den Link nicht.

2. Fahre mit der Maus über den Link, um die URL zu prüfen

Falls du dir nicht sicher bist, ob ein Link sicher ist, kannst du ihn schnell überprüfen.

Bewege den Mauszeiger über den Hyperlink – die URL sollte eingeblendet werden. Sie erscheint entweder direkt neben dem Cursor oder unten links im Bildschirm. Vergleiche die URL mit dem Hyperlink-Text (sie sollten übereinstimmen).

Weicht die URL stark ab oder besteht sie aus einer scheinbar zufälligen Buchstaben- und Zahlenkombination, solltest du vorsichtig sein.

Screenshot of URL showing in bottom left of screen on CyberGhost page
The URL matches what you’d expect from the hyperlink. Good sign!

Die URL entspricht der erwarteten Adresse. Gutes Zeichen!

3. Verwende einen URL-Checker

URL-Checker helfen dir, bösartige Webseiten zu identifizieren. Auch wenn eine URL harmlos aussieht, ist Vorsicht besser als Nachsicht. Falls du Zweifel hast, kannst du diese URL-Checker nutzen:

Neue Betrugsseiten entstehen täglich, daher können URL-Checker manchmal noch nicht alle erfasst haben. Wird eine Website jedoch als unsicher eingestuft, solltest du sie auf jeden Fall meiden.

CyberGhost VPN bietet eine kostenlose Content-Blocker-Funktion, die dich vor Webseiten mit Trackern und Malware schützt. So kannst du sicher online shoppen.


Was tun, wenn du betrogen wurdest?

Falls du Opfer eines Betrugs geworden bist, tut es uns leid, dass du dich in einer solchen Situation befindest. Es ist ärgerlich, ausgenutzt zu werden, doch leider finden Cyberkriminelle ständig neue Wege, um ahnungslose Nutzer zu täuschen.

Hier sind die ersten Maßnahmen, die du ergreifen solltest.

1. Kontaktiere deine Bank

Falls du auf einer Betrugsseite Kreditkarten- oder Bankdaten eingegeben hast, informiere sofort deine Bank. Sie könnte bereits mit dem Betrug vertraut sein und dir gezielte Sicherheitsmaßnahmen vorschlagen.

Manche Banken erstatten das Geld, wenn du nachweisen kannst, dass es sich um einen Betrug handelt. In jedem Fall kann deine Bank dein Konto überwachen und verdächtige Aktivitäten melden.

2. Karte sperren oder einfrieren

Cyberkriminelle könnten deine Zahlungsdaten gespeichert haben, sodass du weiterhin gefährdet bist. Es ist ratsam, deine Karte sofort zu sperren oder einzufrieren. Dadurch verhinderst du weitere unautorisierte Abbuchungen.

3. Führe einen Malware-Scan durch

Möglicherweise hat die betrügerische Seite dein Gerät mit Malware infiziert. Solche Schadprogramme können sensible Informationen stehlen oder heimlich Spyware installieren.

Wir empfehlen dir, einen Scan mit einer renommierten Anti-Malware-Software durchzuführen. Während es kostenlose Versionen gibt, bieten kostenpflichtige Lösungen bessere Scan- und Entfernungstools. Es wäre riskant, versteckte Malware unbemerkt auf deinem Gerät zu belassen.

4. Ändere deine Passwörter

Einige Malware-Programme erfassen deine Anmeldedaten. Deshalb solltest du sicherheitshalber alle Passwörter für deine sensiblen Konten ändern.

5. Betrug melden

Das Internet ist schwer zu überwachen, aber du solltest den Betrug bei den zuständigen Behörden melden. In den USA kannst du dich beispielsweise an die Federal Trade Commission (FTC) wenden. Auch in Deutschland gibt es Behörden wie die Verbraucherzentrale oder die Polizei, bei denen du Online-Betrug melden kannst.

Achtung: Im Internet gibt es Firmen, die behaupten, sie könnten dir das verlorene Geld zurückholen. Sei vorsichtig – viele davon sind ebenfalls Betrugsmaschen! Selbst gesponserte Anzeigen auf Google könnten unseriös sein.

Schütze dich vor Online-Shopping-Betrug

Das Internet ist voll von gefälschten Online-Shops, die ständig auftauchen und wieder verschwinden. Deshalb ist es so wichtig, dass du lernst, Betrugsseiten zu identifizieren und zu meiden. Lass dich nicht von Angeboten täuschen, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein! Bleibe über die neuesten Betrugsmethoden informiert, damit du sicher online einkaufen kannst.

FAQ

Was soll ich tun, wenn ich auf einer Betrugsseite eingekauft habe?

Rufe sofort deine Bank an, um eine Beratung einzuholen und dein Konto zu überwachen. Deine Bank könnte dir raten, deine Karte zu sperren oder einzufrieren. Zudem solltest du einen Malware-Scan durchführen (besonders wenn du auf unsichere Links geklickt hast), deine Passwörter ändern und den Betrug bei den zuständigen Behörden in deinem Land melden.

Welche Online-Shops sind am vertrauenswürdigsten?

Amazon, eBay, AliExpress, Etsy und Taobao gehören zu den vertrauenswürdigsten Online-Shops. Falls du auf einer anderen Plattform einkaufen möchtest, stelle sicher, dass die Website seriös ist, bevor du eine Bestellung aufgibst.

Wie erkenne ich, ob eine Shopping-Website seriös ist?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine sichere Shopping-Website zu identifizieren. Achte auf ein SSL-Zertifikat, prüfe die URL mit einem Website- oder URL-Checker, lies Bewertungen von anderen Nutzern und untersuche den Inhalt der Website auf verdächtige Merkmale.
Führe immer so viele Überprüfungen wie möglich durch. Sich nur auf ein oder zwei Aspekte zu verlassen, reicht nicht aus, um die Seriosität einer Website sicherzustellen.

Kann ich mein Geld von einer Fake-Website zurückbekommen?

Das hängt von den Richtlinien deiner Bank ab. Einige Banken erstatten dir den Betrag, wenn du nachweisen kannst, dass es sich um einen Betrug handelt. Du solltest den Betrug auch den zuständigen Behörden melden. In manchen Fällen können sie dir helfen, dein Geld zurückzuerhalten.

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