9 Anzeichen dafür, dass dein Computer gehackt wurde: Wie du es herausfindest, deinen PC säuberst und Hacks vorbeugst

Die Mitteilung, dass dein Computer gehackt ist, stellt eine beunruhigende Situation dar – vielleicht das Alarmierendste, was dein Antivirus-Programm dir mitteilen kann.

Einige Cyberkriminelle sind wirklich schlau. Sie können sich heimlich in deinen PC hacken, ohne dein System zu alarmieren. Während sie in deinem Gerät herumschnüffeln und deine Daten stehlen, wirst du nichts wissen, bis es zu spät ist.

Deshalb ist es wichtig, auf Anzeichen eines Hacks zu achten. Hier sind 9 Anzeichen dafür, dass dein Computer gehackt wurde.

So erkennst du, ob dein Computer gehackt wurde

Wir beginnen mit den offensichtlichsten Anzeichen und gehen dann zu den subtileren über.

Du siehst eine Ransomware-Nachricht 

Stell dir vor, ein Pop-up übernimmt plötzlich deinen Bildschirm. Du kannst nichts anklicken oder schließen. Du kannst nur eine Nachricht anstarren, die dich darüber informiert, dass deine Daten verschlüsselt sind und du ein Lösegeld zahlen musst, um sie freizuschalten.

Cyberkriminelle haben deinen PC gerade mit Ransomware infiziert. Es ist eine der gefährlichsten Arten von Infektionen und es ist berüchtigt schwer, sie loszuwerden, ohne deine Daten zu gefährden.

WannaCry Ransomware Oberfläche

Ransomware kann ein äußerst profitables Geschäft für Cyberkriminelle darstellen, da sie sowohl Einzelpersonen als auch kleine und große Unternehmen, Krankenhäuser, Regierungseinrichtungen, Polizeistationen und sogar ganze Städte ins Visier nehmen. Obwohl das Federal Bureau of Investigation (FBI) das Zahlen des Lösegelds nicht gutheißt, schätzen Experten, dass etwa 50 % der betroffenen Parteien es tun. Dies könnte Cyberkriminelle dazu ermutigen, diese Angriffe fortzusetzen.

Ransomware-Nachrichten sind bei weitem das offensichtlichste Anzeichen für einen gehackten Computer. Die anderen sind etwas subtiler.

2. Du findest seltsame Apps auf deinem P

Fällt dir im Task-Manager oder Aktivitätsmonitor etwas Merkwürdiges auf, wie zum Beispiel ungewöhnliche Programmnamen? Neue Dateien auf deinem Desktop gesehen, an die du dich nicht erinnerst, sie dort abgelegt zu haben? Eine neue Symbolleiste gefunden, die du nicht installiert hast? Das ist ein riesiges Warnsignal, dass jemand anderes auf dein Gerät zugegriffen hat.

Wir nennen sie potenziell unerwünschte Programme (PUP) oder potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA). Sie erfüllen eine Vielzahl von Zwecken, wie:

    • Überwachung deines Traffics
    • Umleitung deiner Suchanfragen
    • Anzeigen von Werbung
    • Verbreitung von Malware
    • Überwachung deiner Tastenanschläge

Die häufigste Art und Weise, wie PUPs auf dein Gerät gelangen, ist durch Software-Bundles, insbesondere die kostenlosen. Deshalb ist es wichtig, die Lizenzvereinbarung zu lesen, in der steht, ob der Installer ein oder mehrere Programme herunterladen wird. Überprüfe, ob du einen benutzerdefinierten Installationsprozess auswählen kannst, damit du die Software, die du nicht erkennst, abwählen kannst.

3. Dein Traffic wird umgeleitet

Unter Umleitung versteht man schlichtweg, dass der Angreifer dich auf eine andere URL weiterleitet. Zum Beispiel könntest du „Sushi-Restaurant Kalifornien“ googeln und auf einer unsicheren HTTP-Seite landen. Du kannst auch umgeleitet werden, selbst wenn du die Adresse einer Webseite direkt in deinen Browser eingibst.

Cyberkriminelle tun dies aus zwei Hauptgründen:

  1. Sie leiten dich auf Seiten voller Werbung um, weil sie mit Werbung Geld verdienen. Um den maximalen Gewinn zu erzielen, könnten sie die Webseite so gestalten, dass es unmöglich ist, dort nichts anzuklicken. Zum Beispiel haben die Anzeigen keinen Schließknopf, oder eine Anzeige füllt deinen Bildschirm, wenn du versuchst, den Browser zu schließen. 
  2. Um dich mit Malware zu infizieren. HTTP ist nicht sicher, daher ist es einfacher, die Schwachstellen deines Systems auszunutzen. Auf diese Weise können sie deinen Computer mit Adware, Keyloggern und Trojanern infizieren.

4. Du erhältst aufdringliche zufällige Pop-Ups

Lästige Pop-ups sind nicht nur ärgerlich, sondern könnten auch auf schwerwiegendere Probleme hinweisen. Du bemerkst vielleicht einen Anstieg an Pop-up-Anzeigen, aber auch mehr Benachrichtigungen von Diensten, die dich normalerweise nicht belästigen. Bekannte Beispiele sind Trackingnummern von Amazon AWG, PayPal-Transaktionen, zeitlich begrenzte Angebote von Apple, homöopathische Heilmittel und Inhalte für Erwachsene, unter anderem.

Denke daran, dass legitime Dienste dich über Kontoaktivitäten, verdächtige Anmeldeversuche oder Angebote per E-Mail informieren, nicht über zufällige Pop-Ups.

PUPs sind meist die Ursache für diese Pop-Ups. Toolbars sind besonders problematisch, also lösche verdächtige.

5. Du verschickst Spam an andere

Soziale Medien haben es einfacher gemacht, Malware zu verbreiten und dein Gerät zu kompromittieren. Noch schlimmer, Cyberkriminelle können Ihr kompromittiertes Gerät nutzen, um deine Freunde, Familie und Bekannte zu infizieren. E-Mail ist eine langsamere, aber immer noch effektive Methode, Geräte zu kompromittieren.

In den letzten Jahren war Facebook der beliebteste Weg, Malware zu verbreiten. In dem, was die Medien als Facebook-Virus bezeichneten, verwendeten Angreifer dein Konto, um Nachrichten an jeden in deiner Freundesliste zu senden. Die Nachricht enthält einen Link zu einem Video mit Texten wie „bist du das“, „du bist es“ oder einfach „[Ihr Name] Video“.

Facebook message forwarding a link with a private video

Wenn du auf den Link klickst, landest du auf einer gefälschten Facebook-Seite, auf der du aufgefordert wirst, dein Konto mit deinem Passwort zu bestätigen. Auf diese Weise könnten Cyberkriminelle Zugriff auf dein Konto erhalten und dich aussperren.

Einige Personen berichteten, dass ein Klick auf den Link dazu führte, das Video herunterzuladen, das in Wirklichkeit ein getarnter Trojaner war. Spätere Varianten beinhalteten ein bösartiges JavaScript-Programm. Wenn jemand auf den Link klickte, führte er unbeabsichtigt das Skript aus, das ihre Konten kompromittierte.

Wenn jemand aus der Ferne auf dein Gerät zugreifen kann, stellst du möglicherweise fest, dass deine Konten auf verschiedenen sozialen Medien und direkten Nachrichtenplattformen wie Instagram und WhatsApp Spam verschicken.

6. Deine Konten sind kompromittiert

Kompromittierte Konten sind ein klassisches Anzeichen für Hacking. Wenn du feststellst, dass dein Passwort plötzlich nicht mehr funktioniert, hast du deine erste rote Flagge. Wenn du dein Passwort nicht über E-Mail oder Telefon wiederherstellen kannst, kannst du sicher sein, dass ein bösartiger Hacker dafür verantwortlich ist.

Cyberkriminelle haben großes Interesse an deinen Konten. Deine Social-Media-Konten sind perfekt für Identitätsdiebstahl und betrügerische Machenschaften, deine Online-Shops können ihnen einige nette Geschenke machen, und deine Finanzkonten sind einfach der Topf mit Gold. Im letzteren Fall musst du schnell handeln und deine Bank so schnell wie möglich benachrichtigen, um den Schaden zu minimieren. Sperr deine Kredit- oder Debitkarte, um unbefugte Abbuchungen zu verhindern. Je nachdem, wo du lebst, könnte deine örtliche Polizei eine Abteilung für Cyber-Vorfälle haben. Falls ja, erwäge bitte, bei ihnen eine Anzeige zu erstatten.

Du kannst auch überprüfen, ob jemand deine Daten geleakt hat. Verwende CyberGhost ID Guard, um festzustellen, ob deine Zugangsdaten bei einem Datenleck erfasst wurden.

7. Deine Peripheriegeräte haben ein Eigenleben

Merkwürdiges Verhalten von Peripheriegeräten umfasst:

    • Dein Cursor bewegt sich eigenständig und klickt an zufälligen Stellen.
    • Deine Kamera beginnt ohne Vorwarnung mit der Aufnahme.
    • Dein Mikrofon zeichnet heimlich auf.
    • USB-basierte Flash-Laufwerke übertragen Dateien ohne dein Wissen.

Obwohl es selten ist, können auch dein Drucker und deine Monitore aus unerklärlichen Gründen Fehlermeldungen anzeigen. Dies wird nicht das erste Anzeichen eines unbefugten Zugriffs sein, da Cyberkriminelle warten werden, bis dein PC im Leerlauf ist, um ihn zu übernehmen. Andernfalls könntest du in Panik geraten und deine WLAN-Verbindung ausschalten.

Wenn du um 2 Uhr morgens aufwachst und siehst, dass dein PC von selbst arbeitet, ist dies ein sehr wahrscheinliches Zeichen dafür, dass dein Computer gehackt wurde. Wenn du normal im Internet surfst und subtile Veränderungen bemerkst, überprüfe zuerst auf Hardware-Probleme, bevor du Schlussfolgerungen ziehst. Schmutz in der Maus kann zu zufälligen Klicks führen, und ein defektes USB-Kabel kann dazu führen, dass deine Webcam von selbst startet und wieder herunterfährt.

8. Dein Antivirus- und Antimalware-Programm ist deaktiviert

Wenn dein Sicherheitsprogramm deaktiviert ist, handelt es sich um ein ernstzunehmendes Warnsignal, das auf einen möglichen Eindringling hindeutet. Du könntest auch bemerken, dass sie nicht mehr wie vorgesehen funktionieren. Dazu gehören Probleme beim Starten, automatisches Abschalten oder die Unfähigkeit, einen Scan durchzuführen.

Wenn du nicht regelmäßig Scans durchführst, wirst du möglicherweise erst bemerken, dass dein Antivirus nicht funktioniert, wenn es bereits zu spät ist. Vernachlässige auch nicht die frühen Anzeichen, wie dein Antivirus, das dich auf verdächtige Dateien hinweist. Sei aufmerksam und überprüfe die Dateien. Lösche alles, was verdächtig erscheint.

Sei vorsichtig und vertraue nicht allem, was wie eine Antivirus-Lösung aussieht. Angreifer nutzen auch gerne bekannte Antivirus-Lösungen, um dich dazu zu verleiten, Malware herunterzuladen.

Chrome browser tab alerting a virus infection on macOS

Falsche Webseiten versuchen, eine Antivirus-Lösung zu imitieren und dir vorzuspiegeln, dass du eine Infektion hast. Aber hier ist die Sache: Es sei denn, du lädst manuell eine Datei in deinen Browser hoch, um sie auf Malware zu überprüfen, kann der Browser niemals wissen, was dein Antivirus tut. Deine Antivirus-Lösung hat ihre eigenen Methoden, dich zu benachrichtigen. Sie muss dein Browsen nicht durch Pop-ups stören.

9. Dein Gerät ist langsam und deine Programme stürzen ab

Dies ist das am häufigsten auftretende Symptom eines gehackten PCs. Oft wird die Schuld jedoch auf veraltete Geräte oder eine schlechte Internetverbindung geschoben. Malware, bösartige Skripte und Fernsteuerungssoftware benötigen viel Rechenleistung. Da sie so viele Ressourcen beanspruchen, bleibt nicht genug für andere Software übrig. Deshalb erlebst du:

    • Träge Software
    • Langsame Browser-Ladezeiten
    • Medien frieren ein
    • Software stürzt unerwartet ab
    • Videos und Online-Spiele puffern

Wenn du einen Datentarif mit Begrenzung hast, wirst du bemerken, dass du dein Kontingent schneller erreichst.

Mit dem Windows Task-Manager und dem macOS Aktivitätsmonitor kannst du leicht sehen, wie viel deiner Zentraleinheiten (CPU) jede App verwendet. Für einen im Leerlauf befindlichen Computer ohne im Hintergrund laufende Apps solltest du höchstens 10 % CPU-Nutzung sehen. Spiele können zwischen 30 %–50 % CPU beanspruchen. Wenn eine dir unbekannte App mehr als 30 % verwendet, gibt es Grund zum Misstrauen. Eine App, die über 90 % verwendet, ist ein riesiges Warnsignal.

Wie du deinen Computer vor Hacking schützen kannst

Vorbeugung ist besser als Heilung, wie das Sprichwort sagt. Dies gilt auch für die digitale Welt. Es ist möglich, unerwünschtes Eindringen in dein Gerät zu verhindern und Malware abzuwehren. So geht’s.

1. Verwende CyberGhost’s Anti-Malware- und Antivirus-Lösung

CyberGhost Security Suite ist die perfekte All-in-One-App für deine Systemsicherheit. Sie umfasst ein erstklassiges Antivirusprogramm, Security Updater zum Überprüfen auf Schwachstellen und Privacy Guard, um dich vor Microsofts Trackern zu schützen.

Unsere CyberGhost-Antiviruslösung bietet Echtzeitschutz gegen alle Arten von Cyberbedrohungen wie:

    • Malware
    • Trojaner
    • Würmer
    • Spyware
    • Adware
    • Ransomware
    • Cryptojacker

Wir aktualisieren regelmäßig unsere Virendefinitionen, sodass unsere Apps rund um die Uhr auf der Suche nach den neuesten digitalen Bedrohungen sind. Du kannst es mit unserer 45-Tage-Geld-zurück-Garantie völlig risikofrei ausprobieren!

2. Verwende CyberGhost VPN, um deinen Datenverkehr zu verschlüsseln

Hole dir CyberGhost VPN, um deine IP-Adresse zu verbergen und deinen gesamten Internetverkehr zu verschlüsseln. Dies fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene zu deiner Verbindung hinzu und hilft, Eindringlinge von deinen Geräten fernzuhalten.


CyberGhost VPN verwendet 256-Bit-AES-Verschlüsselung, die vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology als eine unglaublich sichere Methode zum Schutz sensibler Daten angesehen wird. Mit der derzeitigen Technologie ist es unmöglich, CyberGhost VPN zu knacken, was es zu einem mächtigen Werkzeug zum Schutz deiner Online-Daten macht.

CyberGhost VPN verhindert, dass Cyberkriminelle dich mit Packet-Sniffing, Distributed Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen oder Man-in-the-Middle-Attacken ins Visier nehmen. Noch besser ist, dass du kein Technik-Experte sein musst, um deinen Datenverkehr zu verschlüsseln. Ein Abonnement bei CyberGhost VPN bietet dir Zugang zu benutzerfreundlichen Apps für alle Windows, macOS, Chromebooks und Linux-PCs.

Wir unterstützen auch andere Betriebssysteme, sodass du dich vor böswilligen Hackern auf deinem Handy, deiner Spielekonsole, deinem Smart-TV und sogar deinem Router schützen kanst. Du kannst bis zu 7 Geräte gleichzeitig schützen, damit sie immer vor Schnüfflern geschützt sind.

3. Regelmäßige Updates durchführen

Software- und Betriebssystem-Updates können lästig sein, enthalten aber wichtige Sicherheitskorrekturen und Patches. Diese stellen sicher, dass Cyberkriminelle keine Schwachstellen ausnutzen können, um Ihr Gerät anzugreifen.

Die Aktualisierung von Sicherheitswerkzeugen wie Antivirus, Firewall oder VPN-Lösungen ist ebenfalls wichtig. Du musst sicherstellen, dass sie die neuesten digitalen Bedrohungen erkennen.

Nutze den CyberGhost Security Updater, um auf einfache Weise einen Überblick über deine Apps zu erhalten, die anfällig für Sicherheitsbedrohungen sein könnten. Im Dashboard kannst du entscheiden, ob du Updates durchführen oder veraltete Apps entfernen möchtest.

Der Security Updater benachrichtigt dich auch, wenn neue Updates verfügbar sind, sodass du nicht ständig jede App überprüfen musst.

CyberGhost Security Updater showing a medium security status

4. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Login-Benachrichtigungen aktivieren

Heutzutage benachrichtigen die meisten Dienste, von Netflix über Google-Apps bis hin zu Banking-Apps, per E-Mail über Login-Versuche.

Ignoriere diese nicht. Überprüfe das Gerät, den Ort oder sogar die IP-Adresse, wo der Login stattgefunden hat. Falls du es nicht warst, solltest du unverzüglich das Passwort ändern.

Wähle immer ein starkes und einzigartiges Passwort für deine Konten. Du kannst einen Passwort-Manager verwenden, um sie sicher zu speichern. 

Am wichtigsten ist, dass du die Multi-Faktor-Authentifizierung aktivierst. Sie ist eine unglaublich effektive Methode, um unbefugten Zugriff zu verhindern. MFA unterteilt sich in drei Kategorien:

  1. Basierend auf deinem Wissen – dazu gehören Passwörter, Passcodes, PIN und ähnliches.
  2. Basierend auf deinem Besitz – dazu gehören Smartphones, Yubikeys, USB-Laufwerke und ähnliches.
  3. Basierend auf deinen biometrischen Daten – dazu gehören deine Fingerabdrücke, Stimme oder dein Gesicht.

Die letzten beiden sind sicherer.

5. Überprüfe immer deine E-Mail-Anhänge

E-Mail-Phishing ist immer noch eine der häufigsten Methoden, mit denen Cyberkriminelle in deinen PC eindringen können. Deshalb solltest du niemals verdächtige E-Mails von Unbekannten öffnen.

Leider sind Cyberkriminelle versiert darin, legitime Unternehmen zu imitieren. Sie können auch die Konten deiner Freunde kompromittieren und deren E-Mail-Adresse nutzen, um weitere Personen zu infizieren. Das macht es weniger wahrscheinlich, dass du etwas Böses vermutest.

Cyberkriminelle senden Anhänge, die oft bösartigen Code enthalten, der die Verteidigung deines Systems umgeht. Es ist besser, vorsichtig zu sein und alle Anhänge zu überprüfen. Wenn dein Antivirus etwas meldet, öffne es nicht.

6. Sichere deine Daten

Mach es zur Gewohnheit, regelmäßig eine Sicherung deiner Daten durchzuführen. Wie wir bei Ransomware gesehen haben, gibt es viele Bedrohungen da draußen, die darauf abzielen, deine privaten Details zu gefährden. Eine Sicherung kann dir helfen, deine Daten zu retten, während du dem Cyberangreifer den Stecker ziehst.

Du kannst dein Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, was alles darauf, einschließlich der schädlichen Software, löscht. Stelle anschließend deine Daten aus dem Backup wieder her. Obwohl dies nicht garantieren kann, dass deine persönlichen Informationen nicht geleakt werden, hilft es, den Schaden zu minimieren, und ermöglicht es dir, schnell wieder Zugang zu deinem Gerät und deinen Konten zu erhalten.

7. Sichere deinen Router

Dein Router verbindet alle deine Geräte im Haushalt und kann daher als Tor zu deinem digitalen Leben angesehen werden. Leider vernachlässigen wir oft die Sicherheit unseres Routers.

Laut einer Umfrage von Broadband Genie ändern 30 % der Menschen nie das Standardpasswort ihres Routers in ein starkes Passwort. 51 % haben noch nie das Admin-Panel ihres Routers überprüft, und erschreckende 86 % haben nie die Firmware des Routers aktualisiert.

Auch Router können mit Malware infiziert werden und sind ein Hauptziel für netzwerkbasierte Angriffe. Vernachlässige nicht die Sicherheit deines Routers und:

    • Ändere dessen Standardnamen und -passwort
    • Aktualisiere regelmäßig die Firmware
    • Überprüfe, welche Geräte damit verbunden sind
    • Erwäge die Verschlüsselung durch Installation von CyberGhost VPN

Wie man einen gehackten PC säubert

Hast du genügend Anzeichen für einen gehackten Computer bemerkt? Dann handle schnell, bevor der Täter weiteren Schaden anrichten kann.

1. Lass’ die Antivirus-Lösung von CyberGhost ihre Arbeit machen

Wenn du Windows verwendest, hol dir CyberGhosts Security Suite. Sie beinhaltet eine Antivirus-Lösung, die zuverlässig vor Hacking-Angriffen schützt. Bei Verdacht auf eine Infektion hast du 3 Optionen:

    • Schnellscan: Überprüft Teile deines Systems, die anfällig für Bedrohungen sind.
    • Vollscan: Überprüft dein gesamtes System (alle Apps, Dateien und Prozesse).
    • Benutzerdefinierter Scan: Überprüft spezielle Dateien, die du hinzufügst.

Verwende letzteres, wenn du eine Datei hast, von der du denkst, dass sie der Übeltäter ist. Andernfalls wähle die Option der vollständigen Überprüfung. Nach dem Scannen wird das CyberGhost-Antivirus alle verdächtigen Dateien in Quarantäne versetzen. Du kannst dann alle markierten Bedrohungen dauerhaft löschen.

Das CyberGhost-Antivirus wird dich auch jedes Mal benachrichtigen, wenn es eine Sicherheitsgefahr identifiziert.

CyberGhost antivirus blocking a potential threat

Besorge dir für macOS und Chromebooks ein vertrauenswürdiges Antivirus-Programm und folge den gleichen Ratschlägen.

2. Infizierte Dateien manuell löschen

Wenn dein Antivirus-Programm Dateien in Quarantäne verschoben hat, überprüfe sie bitte sofort. Falls du etwas Verdächtiges findest, erwäge, die Dateien zu löschen.

Bevor du jedoch löschst, solltest du eine schnelle Google-Suche durchführen. Manchmal werden legitime Installationsprogramme fälschlicherweise markiert, und du möchtest nicht versehentlich Systemdateien löschen.

Problembeladene Toolbars entgehen manchmal der Erkennung durch das Antivirus-Programm, daher solltest du deinen Browser genau unter die Lupe nehmen. Alles, was du nicht selbst installiert hast, sollte entfernt werden.

3. Temporäre Dateien löschen

Es mag unwahrscheinlich sein, aber manche Malware-Varianten und bösartige Codes können sich in temporären Dateien verstecken. So geht’s.

Auf Windows:

  1. Drücke die Windows-Taste und R, um Ausführen zu öffnen.
  2. Gib temp ein und drücke OK.
  3. Wähle alle temporären Dateien aus.
  4. Drücke die Löschtaste.

Auf macOS:

  1. Öffne den Finder.
  2. Drücke die Tastenkombination Shift/Command (⌘)/G.
  3. Gib ~/Library/Caches ein.
  4. Drücke und halte Command (⌘) und A, um alle Ordner auszuwählen.
  5. Drücke Command (⌘) und Löschen.
  6. Bestätige die Auswahl mit deinem Mac-Passwort.

4. Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Wenn alles andere fehlschlägt, musst du einen Werksreset durchführen. Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen löscht alle Benutzerdaten und setzt dein Gerät auf die Werkseinstellungen zurück. Da dieser Vorgang alle Daten löscht, hilft er auch dabei, lästige Malware und Eindringlinge zu entfernen. Beachte jedoch, dass Werksresets keine infizierten Dateien entfernen, die auf Backups gespeichert sind.

Apropos Backups: Wenn du zuvor deine Daten gesichert hast, kannst du sie danach wiederherstellen. Wenn du jedoch bereits mit einer Malware-Infektion oder unbefugtem Zugriff zu kämpfen hast, solltest du jetzt kein Backup hochladen. Du würdest nur riskieren, die Probleme erneut herunterzuladen.

Es ist einfach, einen Werksreset durchzuführen.

Unter Windows:

  1. Drücke die Windows-Taste und klicke auf Einstellungen (Zahnrad).
  2. Wähle Update und Sicherheit.
  3. Wähle Wiederherstellung.
  4. Unter Diesen PC zurücksetzen wähle Los geht’s.
  5. Wählen Alles entfernen.

Unter macOS:

  1. Wähle Systemeinstellungen im Apple-Menü.
  2. Wählen Alle Inhalte & Einstellungen löschen.
  3. Melde dich mit deinem Admin-Konto an.
  4. Ein Pop-up fragt, ob du deine Daten mit Time Machine sichern willst. Du solltest nichts sichern, was Cyberkriminellen Zugang verschaffen könnte.
  5. Klicke auf Fortfahren.
  6. Klicke auf Alle Inhalte & Einstellungen löschen.

Ein Werksreset unterscheidet sich von einer Systemwiederherstellung. Wenn du es bereits mit Malware zu tun hast, führe keine Systemwiederherstellung durch, da dies die infizierten Dateien replizieren könnte.

Fazit

Der Gedanke, dass jemand in dein persönliches Leben eindringt, ist beängstigend, besonders weil digitale Geräte mittlerweile einen integralen Teil davon ausmachen. Wir haben besprochen, wie man Hacking-Versuche erkennt und was du tun kannst, um das Risiko zu minimieren. Deswegen ist Prävention entscheidend und erspart dir viele Kopfschmerzen.

Du benötigst gute Sicherheitstools, um deine Geräte vor digitalen Bedrohungen zu schützen. Verlasse dich nicht auf kostenlose Software mit nur grundlegenden Einstellungen, um deine Daten zu schützen. Hol dir CyberGhost VPN zusammen mit der CyberGhost Security Suite, um deine Online-Sicherheit zu verbessern und Bedrohungen in Schach zu halten.

Mit nur einem Abonnement erhältst du:

    • Verschlüsselung auf Militärstandard für bis zu 7 Geräte gleichzeitig
    • Echtzeit-Antivirus- und Anti-Malware-Schutz
    • Einen umfassenden Überblick über die Sicherheit deiner Apps und deren Schwachstellen
    • Kontrolle darüber, wie viele Daten du mit den Trackern von Microsoft teilst
    • Automatische Benachrichtigung bei Bekanntwerden deiner E-Mail-Adresse in einem Datenleck

Möchtest du mehr wissen? Kontaktiere unser Kundensupport-Team jederzeit bei Fragen.

FAQ

Wie gelangen Hacker in deinen Computer?

Es gibt mehrere Wege, wie Cyberkriminelle sich Zugang zu deinem Gerät verschaffen können, aber im Wesentlichen lassen sich diese auf 5 Ausführungsstile zurückführen.

    • Sie nutzen Schwachstellen in Apps und Systemen aus.
    • Sie nutzen unsichere Verbindungen, wie öffentliches WLAN.
    • Sie nutzen Hintertüren in Geräten aus.
    • Sie verwenden Malware und bösartige Skripte.
    • Sie führen Angriffe durch, um die Verteidigung deines Systems zu lähmen, wie DDoS-Angriffe.

Kann dein Computer gehackt werden, ohne dass du es merkst?

Es ist nicht häufig, aber es ist möglich. Die meisten unautorisierten Zugriffe und Fernüberwachungssoftware hinterlassen einige Schäden. Dies sind die erkennbaren Anzeichen eines Hacks. Einige Cyberkriminelle verwenden unauffälligere Malware-Varianten wie Spyware, die lange Zeit keine Auswirkungen auf dein Gerät zeigen können. Bossware (Spyware zur Überwachung von Mitarbeitern) ist eine Art von Malware, die so unauffällig wie möglich gestaltet ist. Ohne ein leistungsfähiges Antivirus ist sie praktisch nicht zu erkennen.

Kann ein Hacker auf meine Computerkamera, mein Mikrofon und meinen Bildschirm zugreifen?

Ja. Cyberkriminelle nutzen Malware wie Spyware, um aus der Ferne auf deine Kamera, dein Mikrofon und deinen Bildschirm zuzugreifen. In der Tat verwenden bösartige Akteure oft Kamera- und Mikrofonaufnahmen, um Menschen zu erpressen. Cyberkriminelle zeichnen ihre Opfer heimlich in verletzlichen Situationen auf, wie beim Schlafen, Umkleiden oder in intimen Momenten mit einem Partner. Dann fordern sie eine Zahlung oder drohen, die privaten Aufnahmen öffentlich zu machen. Unternehmen nehmen dieses Problem sehr ernst. Noch im Januar 2022 zahlte Apple dem Sicherheitsforscher Ryan Pickren ein Kopfgeld von 100.500 Dollar dafür, dass er einen Weg fand, MacBook-Webkameras zu hacken.

Kann ein VPN Hacker stoppen?

Nicht allein, aber ein VPN ist ein großartiges Sicherheitswerkzeug in deinem Arsenal. CyberGhost VPN verwendet 256-Bit-AES-Verschlüsselung, um deine Verbindung zu sichern. Diese Verschlüsselungsstandards verhindern, dass Cyberkriminelle deinen Datenverkehr ausspähen und Cyberangriffe wie DDoS- und Man-in-the-Middle-Angriffe durchführen. Du kannst dein CyberGhost-Abonnement auch mit unserer Antivirus-Lösung für zusätzlichen Schutz unter Windows kombinieren. Es kommt mit einer risikofreien 45-tägigen Geld-zurück-Garantie.

Was ist der beste Weg, um zu verhindern, dass dein Computer gehackt wird?

Es gibt keinen einzelnen Weg, um Hacking zu verhindern, genau wie es keinen einzelnen Weg gibt, Diebstahl zu verhindern. Du musst mehrere Schritte unternehmen, um deine digitale Identität zu schützen und unerwünschten Zugriff auf deine Geräte zu verhindern. Hier ist ein schneller Überblick:

    • Verwende gute Sicherheitstools.
    • Verwende CyberGhost VPN, um deine Verbindung zu verschlüsseln.
    • Überspringe keine Updates.
    • Aktiviere MFA für deine Konten.
    • Überprüfe E-Mail-Anhänge immer auf Viren.
    • Sichere deine Daten regelmäßig.
    • Sichere deinen Router.

Besuche unseren ausführlichen Leitfaden für weitere Details.

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